FOCUS-Siegel: Empfohlener Arzt in der Region

Seit 2017 empfiehlt FOCUS-GESUNDHEIT niedergelassene Fachärzte und Zahnärzte, die in ihren Landkreisen in Ausbildung, Erfahrung und Renommee führend sind.

Dr. Stefan Heidt ist ein von Focus “Empfohlener Arzt in der Region”.

Bei der Recherche kooperiert FOCUS-GESUNDHEIT mit der Stiftung Gesundheit in Hamburg. Als Informationsgrundlage dient die Arzt-Auskunft der Stiftung Gesundheit, ein Service, der Patienten seit 1997 umfassend über medizinische Versorgungsleistungen informiert.

Das Siegel „Empfohlener Arzt in der Region“ stützt sich auf evidenzbasierte Recherche-Methoden. Sie unterliegt den Qualitätskriterien und der internen Qualitätskontrolle nach ISO 9000. Insbesondere wurden folgende Kriterien berücksichtigt:

  • Kollegenempfehlung
  • Dienstalter
  • Fachgebietsbezeichnungen
  • Zusatzbezeichnungen entsprechend der Weiterbildungsordnung
  • Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP)
  • Gutachtertätigkeit
  • Qualitätsmanagement
  • Mitgliedschaft/Funktionsträger in medizinisch-wissenschaftlicher Fachgesellschaft
  • Vortragstätigkeit
  • Patientenservices
  • Patientenzufriedenheit

Die Erläuterungen und Erklärungen zu den Kriterien:

Kollegenempfehlung oder Peergroup-Score
Der Peergroup-Score wird zyklisch innerhalb der Ärzteschaft in ganz Deutschland erhoben. Von Stiftung Gesundheit befragt, geben die Ärzte an, zu welchen ihrer Kollegen sie selbst im Bedarfsfall gehen würden und welche Kollegen sie in der interdisziplinären Zusammenarbeit von ihrer Kompetenz überzeugt haben. Dabei können die befragten Ärzte bis zu zehn Mediziner benennen. Die Umfrage wird jährlich durchgeführt.

Dienstalter in der Niederlassung
Das Kriterium berücksichtigt die medizinische Erfahrung eines Arztes in Form seiner Jahre in der Niederlassung (Selbstständigkeit). Die Erhebung und Befragung der Ärzteschaft durch das Recherche- Team erfolgt kontinuierlich.

Fachgebiets- und Zusatzbezeichnungen
Fachgebietsbezeichnungen werden von der jeweiligen Ärztekammer zuerkannt. Sie sind an die erfolgreiche Absolvierung einer teils mehrjährigen theoretischen und praktischen Ausbildung geknüpft sowie an das erfolgreiche Ablegen einer Prüfung. Sie sind staatlich anerkannt und dürfen auf dem Praxisschild geführt werden. Zusatzbezeichnungen sind spezielle Qualifikationen, die Ärzte in zahlreichen, in der Weiterbildungsordnung festgelegten Bereichen erwerben können.

Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP)
DMP beinhalten eine strukturierte Therapie für eine systematische Versorgung bei chronischen Erkrankungen. Hierzu schließen Krankenkassen bzw. Kassenverbände Verträge mit geeigneten Leistungserbringern. Derzeit werden für die Bereiche Asthma bronchiale/COPD, Brustkrebs, Diabetes und Koronare Herzkrankheiten (KHK) DMP angeboten. Ein koordinierender Arzt für ein DMP ist die erste Anlaufstelle für Patienten, die an dem Programm teilnehmen. Er ist ein Vertragsarzt, der zugleich an der hausärztlichen Versorgung teilnimmt.

Gutachtertätigkeit
Im Verein Medizinrechtsanwälte e.V. sind die Vertrauensanwälte des Medizinrechts-Beratungsnetzes zusammengeschlossen. Eine Reihe von Ärzten kooperiert mit den Beratungsanwälten als medizinische Gutachter. Die Erhebungen erfolgen in Zusammenarbeit mit dem Verein Medizinrechtsanwälte e.V.

Qualitätsmanagement
Dieses Kriterium berücksichtigt, ob eine Praxis ein Qualitätsmanagement-System eingeführt hat (Pflicht) und dieses auch zertifiziert hat (freiwillig).

Funktionsträger und Mitgliedschaft in einer Fachgesellschaft
Berücksichtigt werden hierbei jene Fachgesellschaften, die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e.V. (AWMF) sind. Die Funktionsträger und Mitgliedschaften der AWMF-Mitgliedsgesellschaften werden jährlich von der Stiftung Gesundheit recherchiert.

Vortragstätigkeit
Das Kriterium berücksichtigt Vorträge auf wissenschaftlich-medizinischen Tagungen oder Kongressen. Die Erhebung durch das Recherche-Team erfolgt kontinuierlich.

Patientenservices
Patientenservices bilden die praktischen Aspekte zur Praxis ab, die für Patienten Bedeutung haben. Das sind zum Beispiel kommunikative Aspekte wie das Vorhandensein einer Homepage, ein Erinnerungsservice an Vorsorgetermine oder das Angebot den Patienten auch zu Hause zu untersuchen. Zudem wird hier berücksichtigt, ob der Arzt mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar ist oder über Parkplätze verfügt.

Patientenzufriedenheit
Die Patientenzufriedenheit wird mittels Patientenbewertungen erhoben. Der Fragebogen dazu wurde in Kooperation mit der Universität Kiel entwickelt und ist sowohl über die Stiftung Gesundheit als auch diverse Partner-Portale der Stiftung zugänglich. Der Fragebogen umfasst die Kategorien Organisation und Service, Erscheinungsbild, Personal, Arzt/Ärztin sowie die Frage, ob die Praxis weiterempfohlen wird.

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