Morbus Dupuytren
Morbus Dupuytren wirkt sich beim Patienten folgendermaßen aus: Die Streckfähigkeit der Finger wird enorm eingeschränkt. Oft wird diese Krankheit vererbt oder durch z.B. Lebererkrankungen oder Zuckerkrankheit ausgelöst. Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, Morbus Dupuytren mit einem operativen Eingriff zu lindern. Man unterscheidet zwischen:
– einer Fasziotomie
– einer partiellen Fasziektomie
Eine einfache Fasziotomie wird aufgrund der relativ hohen Wahrscheinlichkeit des Wiederauftretens des Krankheitsbildes nur bei schlechtem Allgemeinzustand oder hohem Alter eines Patienten durchgeführt.
Häufig wird der operative Eingriff als Fasziektomie durchgeführt. Dabei wird das kranke Gewebe im Hohlhandbereich und der betroffenen Finger entfernt.
Auch wenn die Erkrankung nicht sofort einer operativen Therapie bedarf, so ist es dennoch ratsam nicht zu warten bis die Erkrankung sich im fortgeschrittenen Stadium befindet. Dies liegt darin begründet, dass die Wahrscheinlichkeit des Erreichens einer erneuten vollen Streckung der beteiligten Finger steigt, wenn nicht bis zum äußersten abgewartet wird. Zudem treten bei früher Behandlung seltener Komplikationen sowohl während der Operation, wie auch bei der Nachbehandlung auf.